9 Fakten über die Rolling Stones

Die Rolling Stones genießen Kultstatus. Seit mehr als 50 Jahren touren Mick Jagger, Keith Richards & Co. durch die Welt. Auch mit über 70 Jahren sind die Stones nicht müde.

  1. Gegründet wurden die Rolling Stones 1962. Mick Jagger und Keith Richards begegneten sich auf einem Bahnhof in Dartford bei London. Beide studierten Kunst, Jagger hatte an diesem Tage Rock’n’Roll-Schallplatten dabei, die das Interesse von Richards weckten. Eine lange Freundschaft mit Hochs und Tiefs begann.
  1. Die ersten Stücke waren Coverversionen, die teilweise recht erfolgreich in den Charts liefen. Jagger und Richards wurden später allerdings dazu gezwungen, selber Songs zu schreiben. Die „Glimmer Twins“ waren geboren. Der erste eigen geschriebene Song war „The Last Time“, der im Februar 1965 die Charts eroberte.
  1. Prägender Manager war Andrew Loog Oldham, der zuvor bereits schon das Image der Beatles formte. Oldhams Ziel war es, die Stones als Gegenstück zu den „artigen“ Beatles zu positionieren. Anfang der 1960er Jahre war dies kein Problem und klappte hervorragend. Die Platten verkauften sich prächtig und die – weiblichen – Fans, lagen den Stones zu Füßen.
  1. Drogen spielten bei den Rolling Stones immer eine große Rolle. Die Einnahme von Kokain, Heroin, Marihuana oder anderen Mitteln brachten die Mitglieder immer wieder mit dem Gesetz in Konflikt, die die Karriere der Band oftmals bedrohten. Brian Jones, lange Zeit der künstlerische Kopf der Stones, zerstörte sich und sein Werk durch die Drogen, Jagger und Richards landeten mehr als einmal im Knast. Auch der Alkohol sorgte in den Jahren für so manch bedrohliche Situationen.
  1. „Die Rolling Stones verlässt man nur im Sarg“, soll Keith Richards einmal gesagt haben. Zumindest bei Multiinstrumentalist Brian Jones stimmte dies ungefähr. Jones hatte seine Gesundheit durch Drogen und Alkohol ruiniert und wurde 1969 aus der Band ausgeschlossen. Kurze Zeit später wurde Jones tot in seinem Pool aufgefunden, die Todesursache ist bis heute nicht bekannt. Bassist Bill Wyman zog es 1993 vor, aus persönlichen Gründen auszusteigen. In einer Zeit, in der musikalische Neuigkeiten rar waren und sich die Stones auf Tourneen beschränkten, mochte Wyman nicht mehr. Zuvor machte Wyman Schlagzeilen, als er die 33 Jahre jüngere Mandy Smith heiratete, die zum Zeitpunkt der Eheschließung gerade mal 19 Jahre alt war. Wyman betreibt in London ein Restaurant namens „Sticky Fingers“.

 

  1. Die Tourneen der Rolling Stones sind wahre Spektakel. Mit den Jahren sind die Konzerte immer aufwändiger geworden. Das spiegelt sich auch in den Preisen wider. Die Tickets sind bei der letzten Tournee im Jahre 2014 in Deutschland ab 100 Euro aufwärts zu haben gewesen. 1990 waren es noch 50 D-Mark. Das Programm ist seit Jahren nahezu identisch. Nach dem abschließenden „Satisfaction“ gibt es ein großartiges Feuerwerk. Dennoch scheint es die Hardcore-Fans nicht zu stören, die Konzerte sind immer ausverkauft.
  1. Die Stones haben sich immer wieder auf Solopfaden versucht. Mick Jagger brachte fünf Soloalben heraus, mit denen er hauptsächlich den Pop bediente. Keith Richard mag es dagegen härter. Seine Soloalben sind von schrammelnden Gitarren geprägt. Außerdem hat er ein Reggae-Projekt namens Wingless Angels an den Start gebracht. Drummer Charlie Watts hat sich in seiner „Freizeit“ dem Jazz verschrieben. Ron Wood wandelt ebenfalls gelegentlich auf rockigen Solopfaden.
  1. Wer hätte das gedacht: Keith Richards brachte im Jahre 2015 ein Kinderbuch mit dem Titel „Gus and Me“ heraus. Illustriert von seiner Tochter Theodora erzählt Richards die Geschichte, wie ihn sein Großvater Gus zur Musik gebracht hat. Das Buch ist auch in deutscher Sprache erschienen und ist äußerst empfehlenswert.
  2. Die Zunge ist das Markenzeichen der Rolling Stones. Der Grafiker John Pasche erhielt 1970 gerade mal 50 Pfund für das markante Logo, dass heute nahezu jeder Mensch erkennt. Als die Geschäfte der Stones liefen, wurde nachgebessert.

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