Das Gute im Film kann nur bestehen, wenn es das Böse besiegt. Und vom Bösen gibt es in Kino und TV jede Menge, mehr als genug. Wir zeigen hier zehn Filmfieslinge, die uns auf der Leinwand immer wieder fesseln. So oder so…
- Der Löwe Scar aus “König der Löwen”. Weil Scar das Oberhaupt der Savanne sein will, lässt er Klein-Simbas Vater töten und verjagt dann den legitimen Thronfolger. Zum Glück sind die gefräßigen Hyänen sowohl dumm als auch faul, so dass Simba triumphal zurückkehren kann. Schon die Kinder lernen: Wer böse ist, muss nicht immer zum Ziel kommen.
- Gollum aus “Der Herr der Ringe”. Verliebt in einen Ring ist der Gnom Gollum, der furchterregend und ekelhaft aussieht. Für ihn hat der Ring oberste Priorität, es ist sein „Schatz“. Durch drei laaaaaange Filme zieht sich Gollum und die Jagd nach dem Ring, bis es zu Kampf zwischen ihm und dem anderen Helden Frodo kommt.
- Jack Nicholson als Jack Torrance in „Shining“: EKeiner lacht irrer, keiner kann böser dreinschauen als Jack Nicholson in dem Horrorfilm von Stanley Kubrick. Schauspieler Nicholson wusste schon früh, dass er mit seiner Mimik außergewöhnliche Bösewichte spielen kann. Sein „Hier ist Jacky…“ ist nichts für schwache Nerven.
- Christoph Waltz als SS-Standartenführer Hans Landa in „Inglourious Basterds“. Fast schon sympathisch kommt Waltz als Nazi rüber. Dennoch ist Landa nazidoof und dämlich und fliegt am Ende auch in die Luft. Waltz empfahl sich mit der – mehrfach preisgekrönten Nebenrolle – für weitere Bösewichter-Projekte.
- Robert Englund als Freddy Krueger in „Nightmare on Elmstreet“. Blutrünstig, gemein und hinterhältig – so kennen wir Freddy Krueger, der immer auf der Suche nach Frischfleisch war. Mit seinen Klingen an der Hand schlitzte er, bis das Blut spritzte.
- Robert De Niro als Max Cady in „Kap der Angst“. Einer der wohl besten Filme aller Zeiten. Großartig ist De Niro als durchgeknallter Typ, der sich an Sam Bowden (Nick Nolte) rächen will.
- Anthony Hopkins als Hannibal Lecter in „Das Schweigen der Lämmer“. Große Schauspieler können große Schurken spielen, das beweist Anthony Hopkins in der Verfilmung. Lecter, der seine Opfer gern „anknabberte“ soll helfen, einen Serienmörder zu überführen. Hopkins flößt auf der Leinwand den Zuschauern Angst und Schrecken ein und nimmt sie mit auf eine psychologisch-krasse Reise.
- Gerd Fröbe als Auric Goldfinger in „Goldfinger“: Ein James Bond ohne Bösewicht – gibt es nicht. Gerd Fröbe verkörpert den wohl besten Gegenspieler von 007 in all den Jahren. Goldfinger will die Weltherrschaft, Goldvorräte oder irgendetwas in dieser Richtung – aber es ist egal. Er ist nicht tot zu kriegen und liefert sich mit Sean Connery alias James Bond Wort- und andere beeindruckende Gefechte.
- Malcolm McDowell als Alex DeLarge in “A Clockwork Orange”. Gewalt gehört in diesem Filmklassiker von Stanley Kubrick zum Ausdrucksmittel. McDowell bedient die niederen Instinkte des Menschen, der Zuschauer ist fasziniert und kann sich nicht abwenden.
- Heath Ledger als der Joker in „The Dark Knight“. Ledger spielt mit dem Joker den perfekten Bösewicht und setzt damit Massstäbe. Batman kann sich seinen Gegenspieler nur schwer entziehen. Und auch die Zuschauer fasziniert der Schurke und dessen krankes Hirn. Ledger spielt in diesem Film alle Kollegen regelrecht an die Wand und heimste dafür den Oscar für die beste Nebenrolle ein. Davon hatte er allerdings nicht mehr viel, denn er starb an der Einnahme von verschiedenen Schmerz- und Beruhigungsmitteln kurz nach Abschluss der Dreharbeiten.